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Französisch Sprachfahrt Klasse 10

Montag:

Unsere langersehnte Reise begann am Montag, den 11.04.22 um 7:40 Uhr mit einem zeitgemäßen Coronatest an der Schule. Nachdem sich alle Ergebnisse als negativ erwiesen, konnten wir um 8 Uhr losfahren. Nach zwei Stunden Busfahrt fanden wir uns vor dem Europaparlament in Straßburg wieder. Dort trafen wir auf unsere Stadtführerin, die uns durch das Europaviertel in Straßburg begleitete. Bei dieser Führung, wie auch bei den folgenden, konnten wir unsere Französischkenntnisse unter Beweis stellen, da alle Führungen von Franzosen in ihrer Muttersprache gehalten wurden. Wir stellten fest, dass alle Gebäude in diesem Viertel nach dem europäischen Motto „Unis dans la diversité“ konstruiert wurden und sich auf ihre eigene Weise interpretieren lassen. Nach dieser Führung machten wir uns auf den Weg zur Stadtmitte von Straßburg, wo wir die Stadt für eineinhalb Stunden auf eigene Faust erkunden durften. Während dieser Zeit hatten wir die Möglichkeit zu essen, die Kathedrale Notre Dame de Strasbourg zu besichtigen oder es uns am Ufer der Ill bequem zu machen. Nach der Pause war es Zeit für eine Führung durch das elsässische Museum. Dieses befand sich in einem historisch traditionellen Gebäude und brachte uns die elsässische Kultur nahe. Nach der Führung bekamen wir eine weitere Stunde Freizeit, nach welcher wir zur Jugendherberge in Freiburg fuhren. Die Juhe befand sich am Stadtrand in Waldnähe. Um 19 Uhr gab es Abendessen. Danach hatten wir für den Rest des Tages frei. Man konnte einen Spaziergang entlang des Flusses machen oder mit der Bahn nach Freiburg fahren.

 

Dienstag:

Um 8 Uhr fuhren wir los, wobei wir einen Zwischenstopp im französischen Supermarkt „Cora“ hatten, wo sich jeder sein individuelles Lunchpaket zusammenstellen konnte. Unser Reiseziel war der historische Schauplatz „Hartmannsweilerkopf“ in den Vogesen. Der Berg war ein stark umkämpftes Gebiet im 1. Weltkrieg, wo Deutschland und Frankreich einen Stellungskrieg führten. Bis heute findet man geladene Munition und Überbleibsel über das Schlachtfeld verteilt. Durch die Nähe der gegnerischen Schützengräben, welche teilweise nur 5m betrug, kam es zur Verbrüderung von Deutschen und Franzosen, die jedoch strengstens untersagt war. Ein großes Denkmal erinnert bis heute an die zahlreichen Opfer und die Grausamkeit des Krieges. Auch das Museum war sehr beeindruckend und vermittelte uns, wie schrecklich der Krieg damals war. Um 14 Uhr fuhren wir weiter nach Mulhouse, eine Stadt, die vom ständigen deutsch - französisch Wechsel stark geprägt wurde. Dort entdeckten wir die Stadt zunächst durch eine Führung durch das “Deutsche Viertel”, wobei die für die Epoche der deutschen Besatzung typischen Fassaden der Gebäude besonders ins Auge stach. Danach bekamen wir zwei Stunden Zeit, um die Stadt eigenständig zu besichtigen und machten dabei Bekanntschaft mit einigen französischen Einwohnern. Anschließend stiegen wir in den Bus und fuhren direkt zur Juhe in Freiburg. Auch an diesem Tag gab es um 19 Uhr Abendessen und Freizeit bis zum Ende des Tages.

 

Mittwoch:

Am letzten Tag unserer Sprachfahrt checkten wir, nach einer Zimmerkontrolle, um 9 Uhr aus unserer Juhe aus und fuhren zur Stadtmitte Freiburgs. Die Studentenstadt begeistert mit einer Einkaufsstraße und einer eindrucksvollen Altstadt. Außerdem leiten viele kleine Kanäle durch die Stadt, was an ein „kleines Venedig“ erinnert. Wegen eines Staus erreichten wir eine halbe Stunde später als geplant, um 14 Uhr, die Endstation, das ASG und somit die Ferien! Juhu!

 

Ein großer Dank geht an die begleitenden Lehrkräfte Frau Milz, Frau Krohn und Frau Steinhauser, für ihr Durchhaltevermögen und für das sichere Durchführen unserer Programmpunkte!